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Was ist Eisspeedway?

Eisspeedwayrennen sind Sprintrennen auf einem Eis-Oval, die
auf Kunst- oder Natureis ausgetragen werden. Eisspeedwayrennen
finden ausschließlich in Stadien statt und sind somit besonders
Umwelt- und Zuschauerfreundlich; von jedem Platz aus
kann das gesamte actionreiche Renngeschehen verfolgt werden.

 

Wer bremst hat Angst!

und ist beim Eisspeedway falsch aufgehoben! Eine Eisspeedway-
Maschine verfügt nämlich über keine Bremsen!
Die Geschwindigkeit (Speed) – bis zu 130 km/h – kann lediglich
durch Regulierung des Gasgriffes verringert werden. Bei einigen
Kurvenfahrten und den extremen Schräglagen, bei denen
die Fahrer teilweise das Eis mit der Schulter berühren, würden
Bremsen das Unfallrisiko erhöhen. Somit wird von den Fahrern,
bei ihren Rennen in den Stadien der Welt, immer das nötige
„Fingerspitzengefühl“ gefordert.
Furchterregende 28mm lange Spikes auf den Reifen der Maschinen,
ziehen die größte Aufmerksamkeit der Zuschauer, die
zum ersten Mal dabei sind, auf sich. Circa 350 Spikes geben der
Maschine den nötigen Halt um bei Durchschnittsgeschwindigkeiten
von 100 km/h mit der der Schulter auf der Eisfläche durch
die Kurven jagen zu können. Die 350 Spikes sind auf die Vorderund
Hinterräder der Spikebikes verteilt. Auf Grund der direkten
Kraftübertragung durch die Spikes, die sich tief in das Eis bohren,
stehen die 500ccm-Maschinen einem Formel 1-Rennwagen in
punkto Beschleunigung in nichts nach.
Eisspeedway wird auf Spezialmaschinen gefahren. Die speziell
für diesen Sport entwickelten Motoren sind nebenbei auch noch
sehr umweltfreundlich. Es wird ausschließlich Methanol als
Treibstoff verwendet, das nahezu rückstandsfrei zu Wasserdampf
verbrennt.

 

Was haben Drachenfliegen und Eisspeedway
gemeinsam? Eigentlich nicht viel. Es
sei denn man heißt Martin Leitner und
wechselte von einem Metier ins andere.
„Mascht“ wohnt nur wenige Kilometer von
Günther Bauer (Eisspeedway Vizeweltmeister)
entfernt und probierte in Flims 2004
erstmals in einem Eisspeedwayrennen die
extreme Schräglage.

 

Martin Leitner